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Strand & Nebel auf Koh Chang

Thailand hat uns wieder: Nach unserem kurzen Ausflug über die Kambodschanische Grenze sind wier wieder zurück. Die Wiedereinreise kostet uns wider Erwarten keine 200 Euro Visagebühr, sondern ermöglicht uns sogar kostenlos den 30tägigen Aufenthalt bis zum Rückflug aus Bangkok. Mit dem Kleinbus erreichen wir tiefgekühlt den Pier nach Koh Chang. Zum Aufwärmen gibt es hier die leckerste Tom Kha Gai der ganzen Reise. Aber auch die Riesenportion verhindert leider nicht die Erkältung, die die Kinder und insbesondere mich für die nächsten 10 Tage begleiten soll...

Wir hatten bei unserer ersten Unterkunft auf Risiko gespielt: Simone hatte bereits im Oktober relativ günstig - aber ohne Rücktrittsmöglichkeit - für mehr als 2 Wochen gebucht und bezahlt - und zwar ab 8. November, in der Überzeugung, es handelte sich um eine Unterkunft auf dem kleineren Koh Chung. Als wir seinerzeit dort am Pier auf das Boot warteten und den Irrtum bemerkten und per email um Umbuchung auf Januar baten, war das freundlicherweise gegen Aufpreis (da Hochsaison und größeres Zimmer...) möglich. Allerdings hatten wir uns dazu nicht noch einmal geäußert. Insofern standen wir abends am 8.1.2019 vor der verdutzten Vermieterin und einigten uns letztlich - wiederum kulanterweiser - darauf, unsere Urlaubstage unter den aktuellen Preisen einfach dem gezahlten Betrag anzupassen. Und Schwupps wurden aus knapp drei bezahlten Wochen 7 Tage. Und das war gut so, denn dadurch hatten wir hier die Möglichkeit, uns eine Unterkunft direkt am Strand zu suchen - und verbringen jetzt den Rest unserer Reise in einem Bungalow in etwa 4 Meter luftiger Höhe direkt über einem Traumstrand, an dem auch Janna schon allein spielen und ins Wasser gehen kann:-).

In der ersten Woche gaben uns unsere freundlichen Vermieter einige nette Ausflugstips. Auf Grund der Lage unserer Unterkunft und der Größe der Insel war hier ein Motorroller dringend nötig. Allerdings erfordern die steilen Serpentinen auf Koh Chang und der allgemein recht aggressive Fahrstil hier auf der Insel besondere Aufmerksamkeit.

So besuchten wir ein Kinderfest am nationalen thailändischen Kindertag und fuhren einmal die Ostküste entland. Hier ist die Insel sehr ruhig und ursprünglich und die großen Gärten liefern vermutlich den Großteil der auf der Insel verkauften Obstmengen an Ananas, Bananen und Melonen. In den Mangroven unten im Süden liegen dann einige kleine Fischersiedlungen. Auf einer Fahrt entlang der Westküste besuchten wir die meisten Strände der Insel, auch um uns ein neues Resort zu suchen. Ganz im Süden gibt es Traumstrände, die allerdings zu teuren Resorts deutlich oberhalb unseres Budgets gehören und meist gebührenpflichtiug sind. Auf unseren aktuellen Traumstrand ist Simone aber eher zufällig bei einer Unterhaltung aufmerksam geworden...

Einen ganz besonderen Vormittag verbrachten wir in einem Elefantencamp. Unter anderem wegen des hohen Preises wollten wir nicht auf den grauen Riesen reiten, nutzten aber die Einsamkeit und Ruhe im Dschungel, um die Elefanten entspannt aus unseren Hängematten zu beobachten und auch zu streicheln und zu füttern.

In unserer neuen Unterkunft am Strand hat Karl gleich von Anfang an einen neuen Kumpel, Leopold aus Bayern, der mit seinen Eltern vier Bungalows südlich von uns wohnt. Sie waren schon viermal in diesem Resort und konnten uns die "Gepflogenheiten" hier gut erklären. Gerade jetzt ist Kajo mit den Dreien unterwegs zu einem Wasserfall ganz in der Nähe, um dort zu baden. Sobald ich wieder ganz fit bin, wollen wir diesen Wasserfall auch noch einmal gemeinsam besuchen und noch einmal einen eintägigen Schnorchelausflug mit dem Boot zu einigen kleineren Nachbarinseln unternehmen...