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13.10.18, Villasimius

Nachdem wir Sardinien erreicht haben und wir bis zum Flug ja noch etwas Zeit haben, haben wir nun auch etwas mehr Ruhepausen eingelegt und sind auch mal öfter 2 oder 3 Nächte auf einem Campingplatz geblieben. Am 7.10. sind wir dann beim Ferienhaus in Villasimius angekommen und geniessen jetzt die Vorzüge einer festen Behausung ;-) , was auch ganz gut ist, denn wir hatten schon mal mehr Regen und auch ein kräftiges Gewitterschauer.

Aber von vorne. In Alghero sind wir erstmal länger geblieben, auch weil wir so eine nette Campingplatznachbarin hatten. Wir haben Strand und Stadt erlebt und der Campingplatz war sehr entspannt und nett. Die Tour dann von Alghero Richtung Bosa war recht herausfordernd, viele Höhenmeter, aber auch schöner Ausblick. Die Akkus und die Bremsen haben zum Glück gehalten. Einmal waren die allerdings heiß gelaufen und wir mussten Pause machen und Arved auf der Strecke eben noch die Bremsbeläge wechseln...

Am nächsten Tag war die Strecke steigungsmäßig ähnlich. Wir mussten von Bosa über Cuglieri um dann eine lange Abfahrt wieder Richtung Meer zu rollen. In der Nähe von Torre del Pozzo/ S'Archittu auf einem Campingplatz den wir auch schon von früher kannten. Da sind wir auch 2 Nächte geblieben. Es war einiges los, denn es war ein Festival in Vorbereitung, von dem schon einige Gäste und Mitarbeiter aktiv waren. Leider war es ausverkauft, wir hatten kurz überlegt, spontan noch zu bleiben. Wir hatten wieder 2 sehr nette Nachbarsfamilien, Karl und Janna haben sich über Spielfreunde gefreut. Am Strand waren die Wellen sehr imposant.

Danach ging es durch einen flachen Inlandsstreifen, bei dem wir rechts und links immer die Berge sehen konnten. Das Wetter wurde kühler und es kam auch der eine und andere Schauer. Dort gab es kaum Tourismus und keine Campingplätze, sodass wir frei zelten mussten. Leider auch als am nächsten Tag mehr Regen angesagt war. Wir haben dann bei einer Familie gefragt, neben deren Haus wir zelten durften und Strom für die Akkus bekamen. In der Nacht hat es tatsächlich viel geregnet und auch für den nächsten Tag war noch mehr angesagt. Wir beschlossen das Zelt, (was in der Nacht gut gehalten hat) stehen zu lassen und mit der Bahn in die nächste Stadt zu fahren. Dort wollten wir den Regentag eigentlich in einem Schwimmbad verbringen. Solche gibt es aber leider nicht flächendeckend auf Sardinien! Wir hätten eine jahreskarte gebraucht um ins öffentliche Schwimmbad zu kommen. Also blieb es bei Cafe und Spielplatz, während der Regen weniger wurde.

Am nächsten Tag sind wir bei strahlendem Sonnenschein Richtung Cagliari gestartet. Der Weg war schön, nur in die Stadt rein war mit dem Rad doch etwas abenteuerlich, hier sind sie offensichtlich nicht auf Radfahrer eingestellt. Nachdem wir dem vielbefahrenen stressigen Teil hinter uns hatten ging es wieder. Aus der Stadt raus führt am Strand entlang ein wunderbarer Radweg.

Vor Villasimius haben wir dann noch einmal frei gezeltet, weil der Campingplatz schon geschlossen hatten. End of Season...

Die letzte Etappe war noch eimal bergig, wurde aber mit einem Strandbesuch und Cappuchino belohnt, bevor wir beim Ferienhaus anlangten. Hier haben wir die erste nacht auf der Terasse gezeltet um dem Zelt Tschüß zu sagen nach der langen Zeit und es noch einmal abzulüften und am nächsten Tag sauberzumachen.

Jetzt haben wir hier eineinhalb Wochen sesshaftes Leben, bevor es Richtung Thailand geht.